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Jeder Arbeitgeber sollte darauf zielen, die Motivation seiner Mitarbeiter zu optimieren. Ein motivierter Arbeitnehmer lebt für seine Aufgabe und wird Höchstleistungen vollbringen. Kein "Dienst nach Plan", sondern Feierabend erst, wenn die Aufgabe erledigt ist.
Ist der Mitarbeiter demotiviert, führt das zu negativen Folgen. Innere Kündigung, Dienst nach Plan und um 16:00 Uhr wird der Stift fallen gelassen. Der Mitarbeiter geht firmenintern den Weg des geringsten Widerstands, er engagiert sich kaum noch, muss von außen "angeschubst" werden. Die Leistung bleibt weit hinter dem Potential zurück. Im Idealfall kündigt der Mitarbeiter irgendwann und gibt den Platz frei für einen motivierten Nachfolger. Die in ihn investierten Ausgaben (Einarbeitungszeit und gegebenenfalls Weiterbildungskosten) sind alelrdings verloren. Im ungünstigsten Fall ist der Mitarbeiter eine permanente Kostenstelle, die gerade soviel macht, um nicht gekündigt zu werden. Aber eine Bereicherung für das Unternehmen ist sie auch nicht mehr.
Oft sind es Kleinigkeiten, die zwischen einem motivierten und demotivierten Mitarbeiter entscheiden.
Wie wir sehen, ist es wichtig, seine Mitarbeiter durch Motivation bei der Stange zu halten.
Welche Arten der Motivation gibt es und wie kann das Unternehmen diese anwenden?
In der Psychologie unterscheidet man zwei Formen der Motivation, die intrinsische und extrinsische.
Um intrinsische Motivation handelt es sich, wenn eine Person Handlungen ausführt um ihrer selbst willen. Sie ist also von innen heraus motiviert. Eine Person würde also die Handlung auch dann ausführen, wenn es keinen äußeren Anreiz (Belohnung) gäbe.
Oft ist das der Fall, wenn jemand sein Hobby zum Beruf macht. Auch viele Künstler (Maler, Musiker, etc.) sind intrinsisch motiviert. Sie erzeugen Kunst aus einem inneren Drang heraus. Die Belohnung von Außen (Anerkennung, Bezahlung) ist dabei zweitrangig bis irrelevant.
Bei der extrinsischen Motivation handelt die Person aufgrund äußerer Einflussfaktoren. Die können gegensätzlich ausgeprägt sein:
Ein typisches Beispiel ist der variable Gehaltsanteil bei Vertriebsmitarbeitern, welcher an den Umsatz gekoppelt ist. Typische Gesetzesstrafen sind Beispiele für Bestrafungen bei Nichtbefolgung. "Zahle deine Steuern oder du wirst mit Freiheitsentzug bestraft!"
Meiner Erfahrung nach ist eine Kombination aus beiden Motivationstypen ideal. Jede Art der Motivationbeeinflussung ist eine Investition und kostet das Unternehmen Geld. Und der Nutzen nimmt ab, wenn man immer mehr Geld opfert (Grenznutzen). Ein Beispiel ist der Firmenwagen. Der erste Firmenwagen, lassen wir es ein Mittelklasseauto sein, motiviert den Mitarbeiter. Ein Oberklassesportwagen auch noch. Aber der Supersportwagen nicht mehr so sehr (in Relation zu seinen Kosten) wie der Mittelklassewagen.
Besser ist es darum, jeden Aspekt zu bedienen und nicht zuviel Aufwand in eine Maßnahme zu stecken.
Ein Beispiel, wie man diesen Gedanken umsetzen könnte:
Motivation ist ein wichtiger Bestandteil der Gewinnmaximierung eines Unternehmens. Eine gut ausgewählter Mix intrinsischer und extrinsischer Maßnahmen führt zum Erfolg und ist besser als die Konzentration auf nur eine Maßnahme.