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Finanzielle Vorsorge für Freiberufler

September 7, 2020 - Lesezeit: 3 Minuten

Wer als Angestellter arbeitet, der kann sich in bestimmten Bereichen des Lebens einigermaßen zurücklehnen. Der Arbeitgeber führt die Lohnsteuer ab und erledigt damit fast schon die Steuererklärung. In den Abzügen ebenfalls enthalten sind die Zahlungen an die Rentenkasse. Wie viel das ist, das kommt auf das Gehalt an. Aber zumindest können die Beschäftigten sicher sein, dass es schonmal eine Rente geben wird. Doch wie ist das bei Freiberuflern und Selbständigen?

Finanzielle Vorsorge für Freelancer

Als Selbständiger gibt es ein Problem. Wenn Sie als solche tätig sind und das Geld reicht gerade so zum Überleben, dann bedeutet das automatisch, dass Sie im Alter arm sein werden. Denn Freiberufler und Selbständige müssen ihre Vorsorge eigenhändig betreiben. Dies gilt nicht nur bei uns in Deutschland, sondern auch dann, wenn Sie als Designer in Wien oder als Texter Zürich arbeiten. Es ist überall das Gleiche. Bei unternehmerisch aktiven Menschen nimmt man an, dass diese sich schon um alles kümmern werden. Doch wie macht man das am besten?

Unser Tipp in diesem Zusammenhang ist es auf jegliche Form der Rentenversicherung zu verzichten oder auf sonstige Finanzprodukte in diesem Zusammenhang. Warum? Ganz einfach, weil Sie das viel besser können und es deutlich billiger geht.

Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten

Das staatliche Rentensystem ist ein einziger Betrug. Es basiert darauf, dass 100 Leute einzahlen. Von diesen 100 Leuten werden voraussichtlich 30 sterben. Ihre Beiträge gehen größtenteils verloren und werden dazu genutzt, um die Rente der übrigen 30 zu finanzieren. Wer jedoch sein Geld in Aktien und Immobilien hält, dessen Einzahlungen gehen nie verloren. Und im Todesfall kann man sie 1:1 and die eigenen Nachkommen übertragen. Unser Tipp: setzen Sie jegliche Art von Liquidität frei. Vermeiden Sie es Geld auf dem Konto zu haben und investieren Sie es stattdessen. Da lässt sich viel machen. Anstatt zum Beispiel dem Vermieter tausende Euro auszuhändigen, welches sinnlos herumliegt, könnten Sie eine Mietkaution verwenden. Gegen die Zahlung einer geringen jährlichen Gebühr, übernimmt eine Art Versicherung die Haftung an den Mieter. Das Geld kann in dieser Zeit zum Beispiel bei P2P Börsen wie Mintos 6-12% Jahreszins erwirtschaften. Verkaufen Sie Dinge, die Sie nicht brauchen, um das Geld freizusetzen. Sorgen Sie dafür, dass kein Bargeld unverzinst herumliegt. Dann wird Ihre Rente genauso üppig ausfallen, wie die von Arbeitnehmern, die ihr ganzes Leben lang einzahlen und dann nur wenig bekommen.

Dividenden ETF als Geldesel

Es ist ganz einfach. Besorgen Sie sich ein kostenloses Bankdepot. Zahlreiche Online-Banken bieten sie an. So bleiben ihre Wertpapiere für immer unangetastet von dauerhaften Abzügen. Sparen Sie immer wieder Geldbeträge an. Wenn dann ein paar Tausend Euro herumliegen, dann nehmen Sie diesen Betrag und stecken Sie es in einen ETF, der weltweit in die besten Dividenden-Aktien anlegt. Egal wie die Börse gerade steht. Kaufen Sie es einfach und ab dann erfreuen Sie sich in jedem Quartal einer Auszahlung. Diese können Sie dann als schöne Zusatzeinnahmen für den Alltag nutzen. Und immer wieder, wenn sich etwas angehäuft hat, dann legen Sie einfach nach. Es sollte immer der gleiche Fonds sein und wichtig ist, dass er weltweit anlegt. Bestimmte Branchen oder Länder unterliegen immer wieder Krisen. Aber ein weltweiter ETF streut das Risiko sehr gut. Zudem sorgt er auch in Krisenzeiten für ein regelmäßiges Zusatzgehalt. Wenn sie möglichst früh damit beginnen, dann schaffen Sie sich auf diesem Wege eine Kapitalbasis, die sie mit einer Rente versorgt, solange sie leben. Und sollten Sie unerwartet und zu früh aus der Welt scheiden, dann können Sie alles Ihren Kindern vererben. Im Gegensatz zu den meisten Riester-Verträgen ist das der entscheidende Vorteil. Denn was machen Rentenversicherer und Assekuranzen? Sie legen das Geld in den gleichen Fonds an. Nur dass Sie über Jahrzehnte regelmäßig kräftig von Ihrem Geld abzweigen für Gebühren und Verwaltungskosten. Dumm, wer das zulässt.