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Wie richtig mit dem Sparen beginnen?

März 4, 2019 - Lesezeit: 3 Minuten

Sprechen wir doch mal Klartext. Es heißt, wer heute zwicshen 30-40 Jahre alt ist, der wird vermutlich erst mit 67 oder vielleicht noch später in Rente gehen können. In der Arbeit habe ich auch Leute gesehen, die in Rente sind. Diese gehen aber zur Zeit mit 65, und ich muss sagen, so richtig fit sind die meisten Leute in dem Alter auch nicht mehr. Es heißt zwar, wir werden älter und leben länger, aber das heißt nicht, dass die geistige und körperliche Fitness auch gut ist. Aber selbst wenn. Man baut dennoch sehr schnell in dem Alter. Wenn man vergleicht: 40 Jahre zu 45, dann merkt man keinen großen Unterschied. Aber 60 zu 65 oder 70 zu 75, da kann man dem Verlust der Leistungsfähigkeit praktisch zuschauen.

Was ich leider auch schon leider öfter mal erlebt habe, das waren Kollegen, die in die passive Phase der Altersteilzeit gehen mit 63 und ein Jahr später hängt die firmeninterne Todasanzeige am Board. Was ich damit sagen will ist: Das Leben ist echt schön, aber meist nur für die, die es schaffen sich rechtzeitig aus dem Hamsterrad zu befreien. Alle anderen führen ein fremdbestimmtes Leben, wo ihnen ständig andere sagen, was sie tun oder denken sollen. Wie schafft man es da raus?

Passives Einkommen erschaffen

Mein Motto für die finanzielle Unabhängigkeit lautet: Sparen und Investieren - Mit diesen Grundregeln kann man es schaffen.

Sparen ist deswegen wichtig, weil das die Methode ist, mit der man Kapital aufbauen kann. Viele Menschen machen zum Beispiel den Fehler, dass sie mit jeder Gehaltssteigerung und mit jedem bisschen mehr Geld ihren Lebensstandard gleich mit erhöhen. Ich mache so etwas nicht. Ich kaufe meine Kleidung und Nahrungsmittel gerne beim Discounter und trage keine Markenklamotten.

Viele Menschen kaufen sich auch gerne ein Auto, was ihnen gefällt. Mein Ex-Kollege war immer so stolz auf seinen fetten Audi. Das Ding hat 50.000 EUR gekostet. Ich habe stattdessen einen Citroen Berlingo Kastenwagen für 16.900 EUR ausgesucht. Saupraktisch und es fährt mich von A nach B. Was will man mehr? Den Betrag, den ich im Vergleich zu meinem Kollegen damit gespart habe, den könnte ich in meine Immobilie stecken. Bzw. ich könnte dafür eine Anzahlung leisten für eine Immobilie, die mich ein Leben lang mit Mieteinnahmen versorgen wird. Mein Kollege dagegen hatte schon 20% Wertverlust, als er beim Händler vom Hof gefahren ist. Daher ganz wichtig: Lebensstandard nicht mit den Einkommenszuwächsen erhöhen. Dann häuft man Kapital an.

Dieses Kapital wiederum sollte man investieren, so dass das Geld irgendwann von alleine arbeitet. Dafür eignen sich im Prinzip alle Objekte, die einen Wertzuwachs bieten könnten. Von Rohstoffen, bis Aktien zu Kunst ist alles möglich. Ich bevorzuge aber Wertpapiere, die man an den Börsen handeln kann und Immobilien. Sie bringen meistens lebenslange Einnahmen in Form von Mietzahlungen und Dividenden mit sich. Diese wiederum erhöhen das Einkommen und dadurch kann man auch immer mehr Geld zurücklegen und reinvestieren. So wird aus einem Schneeball irgendwann einen Lawine. Zins und Zinseszins machen es möglich.

Alles was man dafür tun muss ist:

  • immer darauf achten, dass man möglichst viel Geld in seinem Job verdient
  • wenn möglich noch einen Nebenjob machen
  • die Kosten der Lebensführung immer möglichst niedrig halten

Dann werdet ihr sicher ein paar gute Jahre im Leben haben und vielleicht schon deutlich früher finanziell frei sein.