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Was ist die Foreign Exchange (FOREX)?

Juli 19, 2019 - Lesezeit: 2 Minuten

Anzeige - Wir leben in einer Welt, die stark vom Handel geprägt ist. Jeder kennt das, wenn er in den Supermarkt geht. Aber es gibt auch Handelsgüter, die von der Masse seltener gehandelt werden. Aktien als Handelsgut kennen die meisten noch. Dabei werde Firmenanteile an Börsen gehandelt.

Auch Währungen (Devisen) werden gehandelt. Den meisten Menschen ist das nicht so bewusst, sie tauschen höchsten ein paar EURO für den Urlaub ins Ausland um. Aber der Devisenmarkt (Forex = Foreign Exchange) ist ein Markt, der mit seinem Handelsvolumen alle anderen Märkte weit hinter sich lässt.

Dieser Markt gilt als besonders effizient. Gehandelt kann er werden fast rund um die Uhr. Begonnen wird in der Nacht vom Sonntag zum Montag bis zum späten Abend am Freitag. Dabei übernehmen mehrere Handelsplätze nahtlos den Handel. Man handelt also nicht, wie bei Aktien üblich, an einem speziellen Handelsplatz, sondern es gibt nur einen Markt. Dabei werden die Orders weltweit bekannt gemacht, egal ob man in New York oder Sydney sitzt.

Da Währungen selbst keinen Wert haben, werden sie immer in einer anderen Währung ausgedrückt. Man handelt also nicht die Währung, sondern man spekuliert auf einen Wechselkurs. Es ist möglich in beide Richtungen, also steigende und fallende Kurse, zu spekulieren. Deshalb handelt man Währungspaare. EUR/USD ist ein Beispiel. Dabei wird der Wert des Euro in US Dollar ausgedrückt. Sinkt der Kurs, braucht man weniger US Dollar um einen EURO zu kaufen. Der EURO ist dann, relativ gesehen zum US Dollar, weniger wert geworden.

Privatleute dürfen nicht an der Forex handeln. Die Mittlerrolle übernehmen Broker, wie beispielsweise NSBroker. Man eröffnet dabei ein Konto, überweist Geld auf dieses und kann dann mit diesem spekulieren.

Was macht einen guten Forex Broker aus? Wichtig sind ein niedriger Spread, gerade bei den Währungen, die man handeln möchte. Der Spread ist die Kurs-Differenz zwischen Kauf und Verkauf. Das ist üblich und ist bei anderen Anlageformen, wie Aktien, Fonds und Staatsanleihen ähnlich, auch dort gibt es einen sogenannten Briefkurs und Geldkurs.

Devisenhandel wird meist mit Spekulationen in Verbindung gebracht. Allerdings ist der Hauptteil des gehandelten Volumens nicht durch Spekulanten verursacht. Meist nutzen Unternehmen den Devisenhandel, um währungsübergreifende Geschäfte abzusichern. Wird mit einem ausländischen Handelspartner ein Liefergeschäft vereinbart, dass in dessen Währung lautet, dann kann man sich mit entsprechenden Käufen an der Forex gegen den Verlust absichern, den Kursschwankungen verursachen würden (Hedging).

Devisenhandel ist ein interessantes Thema, welches man sowohl für Spekulation, als auch zur Absicherung bei Handelsgeschäften verwenden kann. Viele Broker bieten ein Demokonto an, mit welchem man zunächst mit virtuellem Spielgeld handeln kann, bevor man echtes Geld riskiert.