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Rich Dad, poor Dad von Kyosaki - Buchbesprechung

September 6, 2018 - Lesezeit: 2 Minuten

Ich habe "Rich Dad Poor Dad" schon vor einigen Jahren gelesen. Im Kern geht es um die Frage: "Wie werde ich reich?".

Bereits im Vorwort nimmt der Autor die Antwort darauf vorweg. Sich als Beispiel nehmend erzählt er, wie er es geschafft hat. Eine der Grundaussagen ist, dass es ziemlich leicht ist und der Grund, warum viele scheitern: Sie stehen sich selbst im Weg.

Schon allein daraus, dass er mit dieser einfachen Wahrheit so einen Verkaufserfolg hat (er organisiert auch Vorträge, Workshops, etc) zeigt, dass er ein grandioser Verkäufer ist.

Kiyosaki hatte einen Vater, der eher zu der Kategorie "Ich bin zwar nicht reich, dafür bodenständig und moralisch gehoben" gehörte. Aber Kiyosaki hatte noch einen zweiten "Vater", genauer gesagt einen Mentor. Dieser war reich und für den jungen Kiyosaki ein geeigneteres Vorbild. Dieser "Vater" war zwar kein Intellektueller, wie sein leiblicher, aber hat es trotzdem geschafft, durch Fleiß, Cleverness und Durchhaltevermögen zum Multimillionr aufzusteigen. Zu Beginn des Buches wird ein Erzählform geschildert, wie diese Ausbildung bei seinem Wahlvater abläuft, was er lernt usw. Dabei werden verschiedene Weisheiten und Lehren vermittelt. Ein Beispiel ist es, dass man nicht als abhängig Angestellter arbeiten soll, sondern wie ein Unternehmer handeln und denken müssen, um reich zu werden. Später fällt dann der Begriff der "finanziellen Intelligenz". Darunter kann man das Wissen und vor allem Verstehen von Zusammenhängen im wirtschaftlichen Umfeld verstehen. Investitionen, Markt, Gesetze, Finanzen. Dies kommt abr kurz. Das Buch sagt, man müsse es lernen. Aber gibt wenig Detailwissen. Das kann man aber aus andern Büchern besser lernen. In einem Satz würde ich das so zusammenfassen: Lerne, das Geld für dich arbeiten zu lassen, statt für Geld zu arbeiten. Es geht weiterhin um die Erhöhung des Cashflows. Clever ist es, wie ein Unternehmer Vermögensgegenstände anzuhäufen, die Geld einbringen. Ein Beispiel: Ein Wohngebäude zu erwerben und zu vermieten macht es für den Eigentümer zu einem Investment. Das selbe Wohngebäude gekauft auf Pump und von einem selbst bewohnt zu einer Verbindlichkeit. Ziel ist es, INvestments auszubauen und Verbindlichkeiten zu vermeiden. Wie es so oft bei amerikanischen Büchern der Fall ist, ist der konkrete Sachverhalt eher etwas seicht. Da wird viel drumherum geredet und Geschichten erzählt. Wenn das nicht stört, bekommt ein angehm zu lesendes und motivierendes Buch. Der Autor erfindet das Rad nicht neu, aber gerade Neulinge im Bereich "ich will stinkreich werden" profitieren durchaus vom Lesen dieses Buches.