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Hunde als Vegetarier - macht das Sinn?

Dezember 4, 2021 - Lesezeit: 3 Minuten

In der heutigen Zeit wird immer mehr Wert auf die Umwelt und Nachhaltigkeit gelegt. Es heißt, dass die Erde bald kollabiert, da der CO2 Ausstoß zu hoch ist. Einer der treibenden Ursachen dafür ist die Fleischindustrie. Vor allem deshalb, weil die Fütterung von Tieren viel Energie kostet, bis man sie schlachtet. Zum anderen deshalb, weil diese Tiere Umnengen an Abgasen produzieren. Immer mehr Umweltschützer empfehlen es daher vegan oder vegetarisch zu leben. Grundsätzlich aller Ehren wert. Denn jedes Gramm CO2 weniger in der Luft macht die Situation besser. Doch nun setzen immer mehr Menschen auch bei ihren eigenen Haustieren auf vegetarisches Essen. Macht das Sinn? Oder ist das sogar gefährlich?

Formel 1 Ass Lewis Hamilton macht gerade in der Presse mal nicht nur wegen seiner Fahrkünste von sich Reden. Dieses Mal hat es auch sein Hund in die Medien geschafft. Er sagt, dass sein Freund Roscoe seit einem Jahr vegetarisch ernährt wird. Dazu teilte er mit: es gehe ihm besser als je zuvor. Kann das sein? Wird das immer so bleiben? Was sollten Hunde wirklich essen?

Es gibt Experten, die sagen dass die vereinigten Staaten von Amerika die größte Hundenation der Welt sind, wenn man die Menge der dort lebenden Hunde betrachtet. Auch Europa und die EU sind hier deutlich vertreten. Sie alle essen traditionell betrachtet Fleisch, was nicht gerade gut ist für den Planten. Ihre Besitzer geben ihnen hochwertige Nahrung, die seit Jahren erprobt ist. Dazu gehört zum Beispiel Reico Hundefutter und viele andere Sorten. Der Erfolg gibt den Leuten erst einmal Recht. Denn Hunde sind ihrem Gebiss nach eindeutig Fleischfresser. Sie stammen vom Wolf ab, der instinktiv auf die Jagd nach anderen Tieren geht. Wer seinen Hund auf diese Art füttert, der wird für seine Gesundheit auf jeden Fall etwas Gutes tun und die Vierbeiner werden ein langes Leben haben.

Das einzige Problem an der Sache ist die CO2 Bilanz. Fleisch produziert netto gesehen viel Abgas. Die Hersteller sagen hierzu, dass doch ohnehin nur das Fleisch verwertet wird, welches nicht von Menschen verzehrt wird. Doch die Sache ist so, dass es für den Planeten rein sachlich betrachtet besser wäre, würden weder Menschen noch Hunde ständig Fleisch bekommen. Zumindest für die Umwelt wäre es besser.

Doch was ist mit der Versorung der Tiere? Kann man sie einfach so umstellen. Hierzu geben Experten eine ganz klare Antwort. Es kommt nicht darauf an, dass es Fleisch sein muss! Es kommt lediglich darauf an, welche Aminosäuren und Mineralstoffe im Essen der Hunde enthalten sind. Wenn dort alles Notwendige drin ist, dann können die Tiere im Grunde essen, was immer so wollen. So gesehen, könnten sie auch problemlos als Vegetarier leben.

Die Möglichkeit wäre rein theoretisch da. Stellt sich nur die Frage, ob das auch funktioniert. Momentan gibt es einige Unternehmen, die stellen vegetarische Lebensmittel für Hunde und andere Tiere her. Sie kann man natürlich schon jetzt in den Napf legen. Was jedoch nicht ganz klar ist, ob das langfristig funktionieren wird. Denn ob dem Tier etwas fehlt oder nicht, das stellt sich immer nur auf lange Sicht heraus. Aus diesem Grund haben die Firmen auch Langzeittests gemacht. Vermutlich haben sie über Monate dabei den Blutspiegel von Hunden überwacht. Allerdings geht das natürlich nicht über 5 oder 10 Jahre. Daher beschränkt man sich auf kürzere Zeiträume für solche Tests. Daher hat man bisher wohl nicht 100% Gewissheit, ob sich vegetarisches Essen positiv oder negativ auf die Lebenserwartung auswirkt.

Fazit

Hunde könnten tatsächlich vegetarisch leben, wenn ihr Essen die gleichen Aminosäuren und Mineralien enthält, wie das Fleisch, dass sie von Natur aus essen. Es kommt dabei nur darauf an, ob der Hersteller genau das bieten kann. Ob er genügend Geld in die Untersuchung und die Qualtiät gesteckt hat. Ist dem so, dann würde sich der Fleischkonsum der Tierchen deutlich zurückfahren lassen.