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Bitcoin - immer mehr Banken dürfen ihn nutzen

Dezember 2, 2019 - Lesezeit: 4 Minuten

Was die Zukunft von Bitcoin betrifft, da war in letzter Zeit nicht ganz klar abzusehen, wo die Reise hingeht. Gerüchte machten die Runde, dass immer mehr Länder und Zentralbanken ihn verbieten könnten, da er doch ihre Autorität in der Geldpolitik untergräbt und die Möglichkeit bietet anonym Geldbeträge hin und her zu schieben. Doch nun gibt es positive Nachrichten zu vermelden.

Deutsche Banken dürfen ab 2020 Bitcoin handeln

Der deutsche Bundesrat gab nun final seinen Segen, und hat entsprechende Änderungen am Geldwäschegesetzt durchgeführt. Nun ist es offiziell, Banken dürfen ab 2020 Bitcoin und andere Kryptowährungen handeln und verwahren. Möglicherweise hat langjährige Lobbyarbeit der Finanzindustrie dafür gesorgt, dass die Regierung ihre Skepsis gegenüber den digitalen Währungen aufgibt, obwohl sie ihr nicht ganz geheuer sind. Immerhin untergraben sie die Autoritäten der Staaten und der Zentralbanken. Doch was könnte die Folge sein?

Immer mehr private Investoren versuchen ihr Glück in diesem Markt. Problem dabei ist, dass dieser völlig unreguliert abläuft und die verschiedensten Anbieter versuchen ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Manche bieten sogar automatisierte Software-Programme an, mit denen sie anhand von Nutzersignalen Geld verdienen. Dazu gehört zum Beispiel Bitcoin Evolution. Jedenfalls ist durch den Einstieg der Banken damit zu rechnen, dass nun eine größere Klientel Zugang zu den Kryptowährungen erhält. Für den Preis dürfte das kein Nachteil sein. Gefährlich wird es eher für die vielen, kleinen Handelsplattformen, die bisher aus dem Boden geschossen sind, wie die Pilze. Für sie könnte es eng werden, wenn sie sich in Konkurrenz zu den etablierten Geldhäusern stellen. Denn die einen gelten als verlässlich und solide finanziert. Sie sind an der Börse notiert und unterliegen strengen Sicherheitsauflagen. Somit dürfte einem Investor die Entscheidung nicht schwer fallen bei der Frage, über welchen Händler er seine Bitcoin akquirieren soll.

Bitcoin Schürfen - lohnt sich das? Diese Veränderungen sehen manche Experten als ein weiteres Signal in die Richtung, dass Bitcion immer mehr akzeptiert wird. Grund dafür ist, dass die Kryptowährung mittlerweile gesellschaftliche Schichten erreicht hat, die als professionelle Investoren Milliarden dort hineingesteckt haben. Und diese Leute haben nun einmal das Geld und die Macht Verbote zu verhindern. Zudem ist die Gesellschaft mittlerweile so weit, dass zahlreiche Kleinanleger mit dabei sind. Welche Regierung möchte dann diejenige sein, die ihn verbietet und damit über Nacht quasi wertlos macht

Aus diesem Grund kaufen auch heute noch immer mehr Menschen Hardware für das Kryptomining. Dazu gehören kleine Server, wie der Innosilicon A10 oder der Goldshell KD5. Mit Hilfe solcher leistungsstarker Rechner werden innerhalb der Blockchain Berechnungen durchgeführt. Dafür bekommen all jene, die Teil des Netzwerks sind, nach dem Zufallsprinzip eine Belohnung in Form einer Bitcoin Einheit. Je mehr jemand berechnet, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit ein Stückchen Bitcoin abzubekommen. Und nachdem dessen Kurs deutlich höher ist als in der Zeit, wo er raus kam, lohnt sich das umso mehr.

Paypal unterstützt ebenfalls bald Krytowährungen Gute Nachrichten für PayPal Kunden. Einer der größten internationalen Zahlungsanbieter der Welt hat sich auf die Agenda gesetzt Kryptowährungen als Zahlungsmittel in naher Zukunft zu unterstützen.

El Salvador macht Bitcoin zum offiziellen Zahlungsmittel Völlig verrückt ist die Lage in El Salvador. Das mittelamerikanische Land hat die Kryptowährung als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Damit entziehen sich die vielen Drogenbarone in dem Land nun vollends jeglicher Finanzkontrollen.

Neue Gesetzeslage in Südkorea

Auch in Südkorea tut sich gerade etwas, was den Kryptowährungen vermutlich unter die Arme greifen wird. Die Asiaten sind ein sehr bedeutendes Land im Bereich der Kryptowährungs-Technologie. Ihr Parlament hat einen Entwurf verabschiedet, der Digitalwährungen nun ganz offiziell als Vermögenswerte deklariert. Mit diesem Passus wurde zugleich der Grundstein dafür gelegt, dass koreanische Firmen nun auch eigene Währungen aus der Taufe heben dürfen.

Hierfür müssen sich alle Unternehmen ein entsprechendes Zertifikat sichern. Zudem werden sie ausgiebige Berichte an die Behörden liefern müssen. Anonyme Transaktionen werden nicht so einfach möglich sein. Zudem gibt es strenge Auflagen bezüglich der Geldwäsche. Firmen, die sich nicht an diese Vorgaben halten, können sich auf harte, existenzbedrohende Strafen einstellen.

Fazit

Für Bitcoin und Co. sind das gute Nachrichten. Je mehr seriöse Investoren und Händler in diesem Markt mitspielen, umso wahrscheinlicher ist es, dass Versuche von Kursmanipulationen oder Wallte-Diebstählen in Zukunft chancenlos bleiben.